Tritt in der Familie ein Pflegefall ein, kann man in unserem Sozialstaat um Pflegegeld ansuchen. Durch einen Besuch des Amtsarztes wird die Bedürftigkeit in Stunden pro Monat festgestellt. Das Ausmaß dieser Pflegebedürftigkeit entscheidet dann über die Einteilung in eine der sieben unterschiedlichen Pflegestufen oder eine Ablehnung des Antrags.
Leider deckt das staatliche Pflegegeld in Kombination mit der Pension aber immer noch nicht die immensen Kosten, die durch die Inanspruchnahme der Pflege entstehen. Im Schnitt wird erwartet, dass diese Pflege-Lücke in Zukunft rund 1.500 Euro pro Monat beträgt. Summiert man diesen Betrag auf, so müsste man pro Jahr etwa 18.000 Euro für die Pflege selbst aufbringen, was über eine Dauer von 5 Jahren schon 90.000 Euro finanziellen Aufwand bedeutet.
Hier springt die private Pflegeversicherung ein und hilft, die Finanzierungslücke zu schließen. Doch obwohl sich in einer Umfrage gezeigt hat, dass sich rund 70 % der Österreicher dieser Problematik bewusst sind, hat nur rund jeder Zehnte Vorsorge getroffen!