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Wintersport & Versicherungen

Kaum ist die Wandersaison zu Ende tummeln sich schon die ersten Wintersportler auf und abseits der Pisten. Gerade am Beginn der Saison sollte man es besser ruhig angehen lassen und sich wieder an Ausrüstung und Schneebedingungen gewöhnen. Auf Österreichs Pisten passieren pro Jahr durchschnittlich ca. 60.000 Skiunfälle. Die häufigsten Verletzungen dabei sind Beinbrüche sowie Risse des Kreuz- oder Seitenbandes. Bei Snowboardern häufen sich Verletzungen des Schädels und der Schulter.

Welche Versicherung sollte man beim Wintersport im Gepäck haben?

Für eine optimale Absicherung auf Schnee und Eis sind eine private Unfall-, Haftlicht- sowie Krankenversicherung empfehlenswert. Wer seinen Skiurlaub im Ausland verbringt ist zusätzlich mit einer Reiseversicherung gut beraten.

Private Unfallversicherung
Zwar übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung anfallende Behandlungskosten bei Unfall und Krankheit, für Kosten für eventuelle Folgeschäden (z.B. monatliche Rente bei Invalidität) kommt sie jedoch nicht auf. Die gesetzliche Unfallversicherung leistet bei Unfällen in der Freizeit überhaupt nicht, sondern nur bei Arbeitsunfällen bzw. Unfällen in Schule oder Kindergarten. Mit einer privaten Unfallversicherung sind Sie bei Freizeitunfällen bestens abgesichert. Diese ersetzt (je nach gewählten Bausteinen) Bergungskosten und Unfallkosten, übernimmt Heilbehelfe und zahlt bei dauernder Invalidität eine Kapitalleistung bzw. monatliche Rente.

Private Haftpflichtversicherung
Wird bei einem Skiunfall eine andere Person durch Ihre Schuld verletzt, so haften Sie für den entstandenen Schaden. Erleidet die geschädigte Person dauerhafte Schäden, so müssen Sie auch dafür in voller Höhe aufkommen! Die private Haftpflichtversicherung, welche in der Haushaltsversicherung inkludiert ist, kommt für diese Kosten auf und wehrt zusätzlich unberechtigte Schadenersatzansprüche ab.  

Private Krankenversicherung
Eine private Krankenversicherung ist zwar nicht nötig, um eine ausreichende medizinische Behandlung zu gewährleisten, mit dieser Zusatzversicherung haben Sie jedoch als Patient „Extraleistungen“ wie freie Arztwahl oder ein Einzelzimmer bei Krankenhausaufenthalten. Einige Versicherungen bieten auch eingeschränkte Krankenversicherungsprodukte für Unfälle  an.

Und worauf sollte man beim Wintersport noch achten?

Verhalten Sie sich beim Wintersport stets so, dass Sie weder sich selbst noch andere gefährden. Die FIS Pistenregeln sind dafür ein guter Leitfaden. Außerdem gilt wie bei jedem Sport: vor dem Sport aufwärmen, auf gute und gepflegte Ausrüstung achten, die eigene Fitness und das Können nicht überschätzen und Vorsicht beim Alkoholkonsum. So steht einer guten Wintersaison nichts mehr im Weg!

Wussten Sie dass, Bergungskosten großteils selbst zu tragen sind? 
Die Bergung mit einem Hubschrauber ist heutzutage nichts Außergewöhnliches mehr. Ob nach einem Unfall ein Hubschrauber bestellt wird, entscheidet nicht der Verletzte sondern die Rettungsstelle vor Ort. Die durchschnittlichen Kosten einer Hubschrauberbergung belaufen sich dabei in etwa auf 3.500 Euro. Bei aufwändigeren Einsätzen können die Kosten schnell in die Höhe steigen, wobei man pro Hubschrauberminute mit ca. 90 Euro rechnen muss. Die Sozialversicherung für Bergungen/Glüge im alpinen Bereich nicht auf! Hier wird nur eine Pauschale von derzeit 894,93 Euro für den Transport ins Krankenhaus bezahlt. Die restlichen Kosten müssen vom Patienten selbst übernommen werden. Gut, wer eine private Unfallversicherung hat, denn diese übernimmt die Kosten, die für die Bergung im alpinen Bereich entstehen. Bergungskosten sind häufig auch durch Autofahrerclubs, den Alpenverein oder Kreditkartenverträge mitversichert. Hier ist aber jedenfalls darauf zu achten, bis zu welcher Höhe die Kosten übernommen werden.

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