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Steinschlag: Wenn die Scheibe bricht

Vor Steinschlag ist man nie sicher, doch gerade im Herbst sowie im Frühjahr werden besonders viele Steinschläge durch Rollsplitt auf den Straßen verursacht. Ein Steinschlag ist nicht nur lästig, sondern kann unter Umständen den Tausch der ganzen Windschutzscheibe notwendig machen. Wie sieht es in diesem Fall mit der Versicherungsleistung aus?

Steinschläge, die kleiner als eine 2-Euro Münze, weiter als 10 cm vom Scheibenrand entfernt sind und sich nicht im Gesichtsfeld des Fahrers befinden, können meist problemlos ausgebessert werden. Dies geht innerhalb weniger Stunden und ist relativ kostengünstig. Richtig teuer wird es erst, wenn die ganze Scheibe getauscht werden muss, was im Normalfall bei einem Riss in der Windschutzscheibe notwendig wird. Für den Scheibentausch muss man mit Reparaturkosten von 750 Euro aufwärts rechnen.

Lassen Sie im Fall eines Steinschlages die Scheibe so rasch wie möglich überprüfen. Das erhöht die Chance, dass der Schaden repariert werden kann. Die Weiterfahrt über einen längeren Zeitraum kann hingegen dazu führen, dass die gesamte Scheibe getauscht werden muss. Ein Steinschlagpflaster (erhältlich bei den Autofahrerclubs) schützt die Steinschlagstelle vor Schmutz, Feuchtigkeit und einer Ausdehnung des Schadens bis Sie die Möglichkeit zur Reparatur haben.

Und was zahlt die KFZ-Versicherung? Steinschlagschäden der Windschutzscheibe, die durch Rollsplitt entstanden sind, sind nur durch eine Kaskoversicherung abgedeckt. Ohne Kaskoversicherung müssen Sie die Kosten für Reparatur oder Scheibentausch zur Gänze selbst tragen. Beachten Sie bei einer Teil- oder Vollkaskoversicherung jedoch, dass für Glasbruchschäden meist ein Selbstbehalt vereinbart wird.

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