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Schlechte Leistungen gut verkleidet

Die närrische Zeit beginnt wieder: mit der Feier des alljährlichen Faschings wird eine alte Tradition aufrechterhalten. Die Grundzüge der Idee, das Tragen von Masken und anderen Verkleidungen um die wahre Identität zu verschleiern, begegnen uns jedoch auch tagtäglich im Alltagsleben. In vielen Branchen ist immer Faschingszeit: alles wird geschmückt und ausgekleidet und vielleicht sogar verschleiert. Wie sieht es denn nun mit dem Fasching in der Versicherungsbranche aus?

Selbstverständlich versucht jedes Unternehmen seine Produkte im bestmöglichen Licht darzustellen und das ist auch in der Versicherungsbranche nicht anders. Im Gegensatz zu anderen Lebensbereichen kommt hier jedoch erschwerend hinzu, dass es für Laien äußerst schwierig ist, Versicherungen aussagekräftig zu vergleichen. Mit der immer weiter ausgeprägten Vergleichskultur vor dem Kauf eines Produktes haben mittlerweile viele schon gelernt, die Versicherungssummen und die Prämien zu vergleichen und haben danach das Gefühl, nun die beste Versicherung mit der größten Leistung zum niedrigsten Preis gefunden zu haben. Doch was, wenn es sich hierbei nur um das Kostüm handelt?

Die wahren Unterschiede liegen nun mal wie so oft unter der Oberfläche, im berüchtigten Kleingedruckten der Verträge. Wie in anderen Branchen bietet nicht jedes Unternehmen das exakt selbe Produkt zum exakt gleichen Preis an. Nicht nur die Höhe der Versicherungssummen und Prämien sind ausschlaggebend, sondern insbesondere auch was mit den verschiedenen Produkten genau versichert ist, und welche Zusatzklauseln und Zusatzleistungen enthalten sind.

Um das mit einem Beispiel zu verdeutlichen:

Eva ist auf der Suche nach einer neuen KFZ-Versicherung inklusive Vollkasko und vergleicht potentielle Versicherungen mithilfe eines online Dienstes. Versicherung A und Versicherung B bieten ihr ähnlich hohe Versicherungssummen pro Jahr, doch ist Versicherung B nochmals um 5 Euro pro Monat günstiger, weshalb Eva diese abschließt. Was sie jedoch nicht wusste: Nicht nur Prämie und Versicherungssumme machen den Unterschied. Leider findet sie erst im Schadensfall heraus, was ihre Versicherung alles nicht deckt: Unfälle, welche durch grobe Fahrlässigkeit (mit)verursacht wurden, werden von ihrer Versicherung nicht übernommen.  Versicherung A hingegen hätte genau diese Versicherungsfälle abgedeckt und auch noch weitere Zusatzleistungen wie einen Pannendienst geboten. Hätte Eva dies im Vorhinein gewusst, hätte sie lieber 5 Euro mehr im Monat investiert anstatt nun auf den Kosten des Unfalles sitzen zu bleiben, den die Versicherung aufgrund grober Fahrlässigkeit abgewiesen hat.

Ihr EFM Versicherungsmakler berät Sie gerne und ist Ihnen dabei behilflich, unter das Kostüm der Versicherungen zu blicken, um die für Sie persönlich ideale Versicherung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.

 

Gut zu wissen in der Faschingszeit: Beim Autofahren mit Kostüm ist Vorsicht geboten. Masken, gesichtsverdeckende Helme oder auch Augenklappen beeinträchtigen Sichtfeld und Gehör des Fahrers und auch Verkleidungen wie etwa Schaumstoffbäuche oder Clownsschuhe können negativen Einfluss auf die Fahrkompetenz nehmen. Sollte es zu einem Unfall kommen, kann ein maskierter Fahrer hier durchaus Probleme mit der Versicherung bekommen. Neben der erhöhten Gefahr, der man sich selbst aussetzt, kann das Autofahren mit Kostüm zusammen mit anderen erschwerenden Umständen auch als grob fahrlässiges Handeln angesehen werden, was nicht alle Versicherungen automatisch decken. 

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