Krank im Urlaub
Urlaub: Das bedeutet für viele Sommer, Sonne, Sonnenschein, Strand und Meer. Woran dabei jedoch niemand denkt, ist, das Hotelzimmer nur von innen zu sehen.
Noch dazu wird der eigene Körper in anderen Ländern häufig mit Krankheiten konfrontiert, die es in Österreich gar nicht gibt und ihm daher unbekannt sind, was die Anfälligkeit für Krankheiten dementsprechend stark erhöht.
Um diesem erhöhten Risiko gerecht zu werden, und den Urlaub in vollen Zügen genießen zu können, ist nicht nur regelmäßige gesundheitliche Vorsorge, sondern auch die richtige Reisevorbereitung wichtig. Dazu gehört auch das Einholen umfangreicher Informationen über das Zielland und gegebenenfalls eine Immunisierung mit Hilfe von Impfungen.
Um für den Krankheitsfall im Urlaub gut gerüstet zu sein, ist eine Auslandskrankenversicherung absolut notwendig. Um sicherzugehen, dass Reisende sich selbst ausreichend absichern, ist eine Krankenversicherung in manchen Fällen, insbesondere für längere Auslandsaufenthalte, sogar schon eine Voraussetzung für die Visa-Erteilung und eine Einreise ohne Versicherungsschutz gar nicht möglich. Doch selbst wenn nicht vorgeschrieben, ist eine Auslandskrankenversicherung mehr als ratsam.
Im Krankheitsfall kann die Reisekrankenversicherung zwar nicht davor retten, dass man einen Großteil des Urlaubs im Hotelbett verbringt, sie schützt jedoch zumindest vor den finanziellen Folgen. Da Behandlungskosten von Land zu Land sehr stark variieren, ist es insbesondere hier von höchster Priorität, auf eine ausreichend hohe Versicherungssumme zu achten. So kann zum Beispiel im schlimmsten Fall bereits ein Tag auf der Intensivstation in den USA bereits mit bis zu 10.000 Euro zu Buche schlagen.
Manche Versicherungen, insbesondere Versicherungen für Langzeitaufenthalte im Ausland, unterscheiden übrigens genau deswegen zwischen einem weltweiten Versicherungsschutz und dem weltweit exklusive USA und Kanada gültigen Versicherungsschutz. Aufgrund der hohen medizinischen Behandlungskosten in Nordamerika sollte man sich hier bereits vor Abschluss der Versicherung darüber im Klaren sein, ob eine Reise in diese Länder gewünscht wird, da das Inkludieren dieser den Preis oft schnell in die Höhe treibt.
Neben einer angemessenen Versicherungssumme sollte man auch genau auf die inkludierten Leistungen achten, von denen einige Grundleistungen keinesfalls fehlen sollten. Neben der medizinischen Behandlung sollten etwa auch Rettungs- und Bergungseinsätze, Krankenhausaufenthalte und Rücktransporte ins Heimatland versichert sein. Hierzu auch noch ein Tipp: Wird nur medizinisch notwendiger oder auch medizinisch sinnvoller Rücktransport versichert?
Auch die Ausschlüsse aus der Reisekrankenversicherung sollte man sich vorab ansehen. So werden zum Beispiel bereits bestehende, chronische Leiden in der Regel ausgeschlossen, doch wie sieht es bei der gewünschten Versicherung zum Beispiel mit dem akut werden eines bestehenden Leidens aus? Hier gelten bei den verschiedenen Versicherungen unterschiedliche Regelungen wann eine Vorerkrankung mitversichert wird. Bei einem Abenteuerurlaub sollte auch unbedingt darauf geachtet werden, dass (Extrem-) Sportarten nicht explizit ausgeschlossen werden. Häufig ausgenommen sind beispielsweise Adrenalinerlebnisse wie Paragleiten, Fallschirmspringen und Rafting, aber auch alltäglichere Sportarten wie zum Beispiel Klettern ab einem bestimmten Schwierigkeitsgrad.
Wichtig zu wissen ist auch, dass die Krankenversicherung in der Regel vor Antritt der Reise abgeschlossen werden muss. Ein Versicherungsabschluss nach Reiseantritt wird nur von wenigen Anbietern ermöglicht, und dies natürlich zu einem deutlich höheren Preis.
Viele Urlauber vertrauen heutzutage bereits auf den inkludierten Versicherungsschutz ihrer Kreditkarten. Hier sollte man jedoch auf alle Fälle einen Blick auf die genauen Bedingungen werfen: In manchen Fällen ist der Versicherungsschutz an eine regelmäßige Benützung der Karte geknüpft oder auch an die Bedingung, dass die Reise mit der Kreditkarte bezahlt wurde. Auch ist es in der Regel so, dass Kreditkartenversicherungen nur grundlegende Leistungen abdecken und selbst hierbei häufig geringe Versicherungssummen bieten, die im Schadensfall eventuell nicht ausreichen.
Insbesondere für Personen, die mehr als nur einmal im Jahr verreisen, empfiehlt sich der Abschluss einer Jahresreiseversicherung. Diese schließt wie der Name schon verrät jegliche Reisen innerhalb der nächsten 12 Monate ein – und zwar auch den spontanen Wochenendtrip, auf dem schließlich auch vieles passieren kann. Sie kann sich in manchen Fällen, je nach gebuchter Reise, bereits ab der ersten Reise prämienmäßig gegenüber einer einmaligen Reiseversicherung lohnen.
Für Dauerurlauber oder Weltreisende ist beim Abschluss einer Jahresreiseversicherung zusätzlich noch auf die maximale Reisedauer pro Reise zu achten. Diese unterscheidet sich von Versicherungsanbieter zu Versicherungsanbieter, weshalb dafür spezielle Tarife angeboten werden.
Ihr EFM Versicherungsmakler steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung, und hilft Ihnen, sich richtig abzusichern, damit Sie Ihre Reise in vollen Zügen genießen können.
Was tun, wenn man ohne Gepäck ankommt? Mehr dazu im zweiten Teil unseres Reise-Specials!
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