Hals und Beinbruch - Unfall im Urlaub
Während ein Unfall durchaus auch glimpflich mit einem verstauchten Knöchel ausgehen kann, so kann schlimmstenfalls dauernde Invalidität das gewohnte Leben gehörig auf den Kopf stellen. Zusätzlich kommen mit eventuell nötigen Folgetherapien, Pflege und notwendigen Umbauarbeiten des Hauses existenzbedrohende Kosten auf Privatpersonen zu. Eine Unfallversicherung stellt daher eine essentielle Versicherung für jeden dar.
Prinzipiell bietet Österreichs Sozialversicherungssystem einen guten Basisschutz. Von der gesetzlichen Unfallversicherung werden jedoch ausschließlich Unfälle am Dienstort beziehungsweise in der Ausbildungsstätte und am Arbeits- bzw. Schulweg sowie auf Geschäftsreisen gedeckt. Der weitaus überwiegende Teil der Unfälle ereignet sich jedoch in der Freizeit, hier deckt die staatliche Versicherung allerdings nur die medizinisch notwendige Erstversorgung.
Sowohl in Österreich als auch auf Reisen bietet die private Unfallversicherung eine gute Alternative. Diese schließt die Lücke zur Deckung der gesetzlichen Unfallversicherung indem sie auch Freizeit- und Sportunfälle sowie Unfälle im Eigenheim deckt. Der Deckungsschutz einer privaten Unfallversicherung besteht weltweit und rund um die Uhr – und das zu vergleichsweise äußerst günstigen Prämien, die je nach Anbieter ab etwa sieben Euro pro Monat beginnen.
Die private Unfallversicherung übernimmt je nach individuellen Versicherungsbedingungen auch Suchen, Bergungen sowie den Rücktransport ins Heimatland im Falle eines Unfalles im Ausland und leistet auch bei Tod des Versicherungsnehmers. Im Falle einer dauernden Invalidität übernimmt die private Unfallversicherung zusätzlich zur Erstbehandlung auch Folgetherapien und einige Versicherungen zusätzlich noch Pflegekosten. Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung gibt es hier nicht nur die Möglichkeit einer monatlichen Rente sondern auch die Option, große Summen als Einmalauszahlung zusätzlich zur oder an Stelle der monatlichen Invaliditätspension zu erhalten, sollte es zu bleibenden körperlichen Einschränkungen kommen, die beispielsweise einen Umbau des Eigenheims erforderlich machen.
Ausgeschlossen von der privaten Unfallversicherung sind häufig sogenannte Risikosportarten – hierzu zählen zum Beispiel Fallschirmspringen, Paragliding, aber durchaus auch alltäglichere Sportarten wie etwa Klettern ab einem bestimmten Schwierigkeitsgrad.
Je nach den individuellen Urlaubsplänen kann sich durchaus der Abschluss einer Reiseunfallversicherung lohnen. Diese wird häufig als Einzelversicherung für Pauschal- oder Individualreisen abgeschlossen oder kann einen Baustein einer Jahresreiseversicherung darstellen. In beiden Fällen ist darauf zu achten, dass die Versicherungssummen ausreichend hoch gewählt werden und Suche, Bergung und Rücktransport ins Heimatland mit eingeschlossen sind. Gerade im Bereich der Reiseunfallversicherungen für längere Reisen gibt es auch Produkte, die auf Abenteuerurlaube spezialisiert sind, und bei welchen dann auch das adrenalingeladene Rafting oder der langersehnte Fallschirmsprung mitversichert sind.
Tipp: Versicherungsanbieter unterscheiden zwischen der Deckung eines medizinisch notwendigen und eines medizinisch sinnvollen Heimtransport. Möchten Sie sicherstellen, dass Sie sich im Falle einer langwierigen Verletzung im Heimatland erholen können, wählen Sie einen passenden Tarif!
Eine Unfallversicherung abzuschließen lohnt sich, nicht zuletzt dank der niedrigen Prämien, in jedem Fall. Dazu, ob die private Unfallversicherung für die Wunschreise ausreicht oder ob doch besser eine Reiseunfallversicherung abgeschlossen werden sollte, berät Sie Ihr EFM Versicherungsmakler.
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