Cybercrime - Existenzrisiko für Betriebe
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der in Österreich gemeldeten Cyberdelikte um volle 28 Prozent gestiegen, in den letzten fünf Jahren haben sich die angezeigten Angriffe mehr als verdoppelt. 19.627 Vorfälle wurden allein im letzten Kalenderjahr der Polizei gemeldet, wobei Experten von einer weit höheren Dunkelziffer ausgehen – Unternehmen scheuen sich aus Angst vor negativer Presse und Imageverlust, Anzeige gegen Cyber- und Hackerangriffe zu erstatten.
Cyberangriffe werden jedoch nicht nur häufiger, sondern auch ausgeklügelter und zunehmend zielgerichteter. In der Regel wirtschaftlich motiviert, machen die Angreifer vermehrt Klein- und Mittelunternehmen zu Zielscheiben und zielen immer stärker auf das schwächste Glied in deren IT-Systemen: den Menschen.
Insbesondere in Abteilungen mit viel Kundenkontakt werden täglich zahlreiche E-Mails unbekannter Absender geöffnet, Links und Anhänge geklickt. Unachtsamkeit oder Neugierde können so einem Angreifer schnell Tür und Tor in das Unternehmensnetzwerk öffnen.
Hat eine Schadsoftware erstmal ihren Weg ins Unternehmen gefunden und das Netzwerk infiziert, ist es meist schon zu spät, um das Blatt noch zu wenden. Je nach Malware können im Hintergrund Daten kopiert und abgegriffen, die eigenen Daten verschlüsselt und unbrauchbar gemacht, Kundendaten gestohlen und weitergegeben werden oder der Angreifer nutzt sogar die eigenen Unternehmensressourcen aus, um Angriffe auf Dritte durchzuführen.
Je nach angerichtetem Schaden kann eine Cyberattacke dazu führen, dass ganze Unternehmensnetzwerke lahmgelegt werden und Betriebe tage- oder wochenlang stillstehen. Während es bei einem Unternehmensstillstand zu einem signifikanten Ertragsausfall kommt, laufen Unternehmenskosten wie Personalkosten unbarmherzig weiter und es leidet auch das Vertrauen von Partnern und Kunden. Insbesondere im digitalen Zeitalter spielen Verfügbarkeit, Erreichbarkeit und der Schutz persönlicher Daten eine zentrale Rolle, Negativschlagzeilen verbreiten sich im Internet dementsprechend mit rasanter Geschwindigkeit.
Finanzielle Schäden aufgrund von Cyberangriffen wachsen schnell in die Millionenhöhe und gefährden damit die Existenz vieler Betriebe. Werden beispielsweise sensible Kundendaten gestohlen, können auf ein Unternehmen neben Strafen der Datenschutzbehörde auch Schadenersatzforderungen von Kunden zukommen. Gleiches gilt, wenn ein Hacker die IT-Infrastruktur eines Unternehmens nutzt, um einen Dritten anzugreifen. Und auch, wenn sämtliche Daten mittels sogenannter Ransomware, einer Erpressungssoftware, verschlüsselt und damit unbrauchbar gemacht werden, kostet die Beweissicherung und Datenwiederherstellung mittels IT-Forensik neben dem zusätzlichen Stillstand des Unternehmens hohe Summen.
Um im Schadensfall geschützt zu sein, zählt eine eigene Cyberversicherung mittlerweile praktisch zu den Pflichtversicherungen für Unternehmen. Eine gute Cyber- und Hackerversicherung stellt Ihnen im Falle einer Cyberattacke ein erprobtes Team aus Experten zur Seite, das Ihr Unternehmen beim Krisenmanagement unterstützt. Die Kostendeckung umfasst neben der Bezahlung der notwendigen Experten zur Behebung des Schadens an der IT und der Datenwiederherstellung auch die entstehenden Kosten für notwendige Kundeninformation, Rechtsberatung, Beratung zu PR-Maßnahmen um Reputationsschäden zu vermeiden, sowie die Übernahme der Betriebsunterbrechungskosten.
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