Burnout & Berufsunfähigkeit
Viele Österreicher assoziieren Berufsunfähigkeit weiterhin mit (Arbeits-)Unfällen und insbesondere Büroangestellte schätzen ihr Risiko arbeitsunfähig zu werden als äußerst gering ein. Diese Annahme ist, wie Statistiken zeigen, jedoch falsch: Psychische Krankheiten (40 %) oder Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (21 %) sind in mehr als jedem zweiten Fall von Berufsunfähigkeit die Auslöser – und diese können jeden treffen.
Insgesamt 1,3 Millionen Österreicher – das entspricht mehr als einem Drittel aller Erwerbstätigen – waren zumindest ein Mal psychischen Belastungen ausgesetzt. Kommt es zu einem Burnout, können Behandlung und Genesung ein langwieriger Prozess sein: Es kann Monate oder sogar Jahre dauern bis der beruflichen Tätigkeit wieder nachgegangen werden kann. Dennoch sorgen nur rund vier Prozent der österreichischen Erwerbstätigen mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vor.
Warum braucht man eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Können Sie Ihrer Erwerbstätigkeit für längere Zeit nicht nachgehen müssen Sie mit hohen finanziellen Einbußen rechnen. Denn: Die staatlichen Leistungen, wie beispielsweise die Berufsunfähigkeits- und Invaliditätspension, reichen meist nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard aufrecht zu erhalten.
Die Höhe der staatlichen Rente ist abhängig von Ihren bisherigen Versicherungszeiten sowie Ihrem Einkommen. In den meisten Fällen klafft jedoch eine deutliche Lücke zwischen Ihre ursprünglichen Verdienst und der staatlichen Rente: Laut Statistiken der österreichischen Sozialversicherung betrug die monatliche Höhe der staatlichen Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspension im letzten Kalenderjahr für Männer € 1.307 und für Frauen lediglich € 894.
Diese Einkommenslücke lässt sich ausschließlich mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) schließen. Eine solche Versicherung leistet im Falle einer Berufsunfähigkeit eine mit Ihnen vereinbarte Mindestrente, welche die Differenz zwischen Ihrem gewohnten Einkommen und der staatlichen Ersatzleistung ausgleicht.
Expertentipp: Vergleichen Sie Angebote sorgfältig unter der Prüfung von Auszahlungsbedingungen und Ausschlüssen aus dem Versicherungsschutz! Must-Haves sind dabei Berufsschutz (keine abstrakte Verweisung!), Inflationsschutz und eine Auszahlung bereits ab 6 Monaten Berufsunfähigkeit. Zusätzlich dazu sollten Sie eine Versicherung wählen, die es Ihnen erlaubt, den Beruf ohne Prämienanpassung zu wechseln. Ihr EFM Versicherungsmakler unterstützt Sie gerne dabei, den für Sie optimalen Versicherungsschutz zu finden.
Zahlt eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei Burnout?
Ein großer Anteil der Versicherer kennt Burnout prinzipiell als Grund für eine Berufsunfähigkeit an. Aber Achtung: Einige große Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen schließen das Burnout im Kleingedruckten dezidiert aus! Wichtig ist deshalb, bereits im Vorfeld zu prüfen, ob der gewünschte Versicherer diesen Schutz auch bietet.
Versichert Ihre BU-Versicherung Sie gegen Burnout, ist es zusätzlich noch von den genauen Bedingungen abhängig, wann die Versicherung auch tatsächlich leistet. Diese unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter – hier sollten Sie Ihre Versicherungsbedingungen im Detail prüfen. Voraussetzung damit die Berufsunfähigkeitsversicherung einspringt ist meist, dass Ihre Arbeitsbeeinträchtigung mehr als 50 % beträgt und dieser Zustand mindestens sechs Monate andauert.
Ihr EFM Versicherungsmakler berät Sie gerne im Detail zu Ihrem Versicherungsschutz und unterstützt Sie mittels einem unabhängigen Versicherungsvergleich die für Sie optimale Versicherung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
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