Informationen zu Cybercrime
Ob Informationen recherchieren, Shopping, Kommunikation oder Unterhaltung: Beinahe alles verlagert sich mehr und mehr in die virtuelle Welt des Internets. Durch die zunehmende Vernetzung erhöhen sich auch die Schwachstellen im System und so steigt Cybercrime weltweit stark an – auch Österreich ist betroffen.
Während es im Jahr 2013 noch zu rund 10.000 Anzeigen gegen Cybercrime kam, wurden im Jahr 2023 über 65.000 Fälle zur Anzeige gebracht – und dabei handelt es sich lediglich um die gemeldeten Angriffe, Experten schätzen die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher.
Sich gegen die technisch immer raffinierteren Angriffe zu schützen wird zunehmend schwieriger, die von Hackern & Co genutzten Techniken und Angriffsformen verändern und verbessern sich rasant. Das Aufkommen öffentlicher WLAN-Netzwerke und die steigende Anzahl an verfügbaren Apps für das Smartphone haben Internetkriminalität noch weiter begünstigt.
Das fehlende Bewusstsein gegenüber der Gefahr ist mit ein Grund dafür, dass in Österreich beinahe ein Viertel der Bevölkerung schon einmal Opfer eines Cyberangriffes wurde. Diese Angriffe treten in vielfältigen Formen auf, eine Schadsoftware wie Viren, die unbemerkt in das Gerät eindringt und sich dort verbreitet, stellt den Klassiker dar. Daneben lauern jedoch noch zahlreiche andere Gefahren, insbesondere beim Download von Apps auf das Smartphone, durch Spam E-Mails, Phishing und Datenverschlüsselung. Doch auch Cyberangriffe anderer Art wie Cybermobbing, Rufschädigung, Identitätsdiebstahl oder Erpressung über das Internet können emotional und finanziell zu einer enormen Belastung werden.